Boule-Turnier in Borgentreich: Bericht

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Boule-Team Jürgens/Hartmann erfolgreich
Neun Zweier-Teams beim zweiten Herbst-Boule-Turnierauf der Borgentreicher Boule-Anlage.
Turnierleiter Jürgen Koch vom SSV Herlinghausen lobt das sportliche Niveau

Borgentreich (bsg) Die Stahlkugeln werden langsam kalt in der Hand, trotzdem legen die Boule-Spieler aus Borgentreich, Wehrden, Herlinghausen und Bonenburg ihr ganzes Können in oftmals heiße Zweikämpfe: Bei herbstlich kühlem, aber trockenem Wetter läuft das 2. Herbst-Boule-Turnier auf der Borgentreicher Boule-Anlage mit neun Zweier-Teams erfolgreich ab. Nach gut sechs Stunden können Klaus Jürgens und Hubertus Hartmann („Bouletten“ Borgentreich) die Goldpokale in Empfang nehmen.

Zwei erfolgreiche Jahre liegen jetzt hinter den „Bouletten“, wie sich die Boule-Spieler der BSG Borgentreich nennen. „Von Anfang an war klar,“ erläutert BSG-Vizevorsitzender Winfried Gawandtka, „dass wir nicht nur innerhalb unserer Gemeinschaft spielen wollten, sondern auch den sportlichen Wettkampf mit den benachbarten und befreundeten Boulern suchen.“ So war denn auch am vergangenen Samstag die Boulebahn in der Bördestadt wieder bestens von Boule-Chef Gerd Hartmann präpariert worden und Turnierleiter Jürgen Koch vom SSV Herlinghausen konnte neun Zweier-Teams an den Start gehen lassen. Im „Dänischen System“ mussten ausgeloste Paarungen ihre Taktik und Können im Legen oder Schießen mit der tennisballgroßen Stahlkugel beweisen. Wer zuerst 13 Punkte erreichte, hatte das Spiel gewonnen. Bis zur Mittagspause, in der die „Bouletten“ wieder ihre schon legendären „Buletten mit Kartoffelsalat“ servierten, kamen so für jedes Team vier Zweikämpfe zusammen, ein Favorit war aber noch nicht auszumachen. Es blieb also spannend.

Turnierleiter Jürgen Koch erläutert das Spielsystem: „Der Vorteil ist der, dass ein Team nicht vorzeitig ausscheiden muss, sondern bleibt den ganzen Tag im Rennen. So wird es nicht langweilig.“

Nach sechs Wettkämpfen standen die Sieger nach Punkten fest: Das Borgentreicher „Bouletten“-Team Klaus Jürgens und Hubertus Hartmann sicherte sich den Spitzenplatz und die Gold-Trophäe, überreicht von der BSG-Vorsitzenden Gisela Lattrich. Da sich rechnerisch zwei zweite Plätze ergaben und man kein weiteres Spiel starten wollte, entschied dann das bessere Punkteverhältnis: Auf Platz zwei standen Ingelore Moreau und Geraldo Swania von den Boulefreunden Wehrden (SSV Germania Wehrden), dicht gefolgt vom Team Fritz Geilhorn und Winfried Gawandtka (BSG Borgentreich) auf Platz drei, sie erhielten den Silber- beziehungsweise Bronze-Pokal. Mit dem undankbaren vierten Platz mussten sich Frederik und Jürgen Koch („Noir et blanc“ SSV Herlinghausen) zufrieden geben. Die weiteren Platzierungen lauteten: Josef Brechtken/Ulrich Ehle (SV Bonenburg) Platz 5, auf Platz 6 kamen Helmut Dierkes/Bernhard Westermann (BSG Borgentreich), gefolgt vom Wehrdener Team Margit und Heinz Benkel (7. Platz). Den Abschluss machten die „Bouletten“ Gerd Lenz und Gerd Hartmann vor dem Mixed-Team Reinhard Müller (Bonenburg) und Bernd Lücke (BSG).

Die Freunde aus Bonenburg nahmen zum ersten Mal an einem Auswärtswettkampf teil. Ihr Fazit: „Das hat richtig Spaß gemacht, wir kommen sicherlich wieder. Nächstes Jahr wollen wir beim Sportfest ebenfalls ein Boule-Turnier ausrichten.“ Mit dem Versprechen, sich am 22. Oktober zum nächsten Turnier auf der am Weserufer gelegenen Anlage in Wehrden zu treffen, ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende.

BERICHT der NW vom 12.10.2016