Moritz-Brüder verlassen den SSV

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Marcus Zelder

Max und Richard Moritz werden dem Süd B-Ligisten in der kommenden Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Mittelfeldspieler Maximilian Moritz wechselt nach Hessen zum FSV Dörnberg und Richard wird sich den Altherren der SpVg Brakel anschließen.  

Koch bedauert den Abgang

SSV Vorsitzender Jürgen Koch bedauert gegenüber FubaNews. „Schade.Max kam erst im letzten Sommer zu uns und konnte sofort Fuss fassen. Er ist ein toller Typ, ein klasse Teamplayer und ein ganz hervorragender Spieler. Bis heute hat er sich auch sehr engagiert, unser Team trotz Coronapause unter Beachtung der strengen Richtlinien , fit zu halten. Er wird uns menschlich wie sportlich fehlen.“

Der 22-Jährige Maximilian Moritz zu seinem Wechsel: „Es war eine super Saison und hat viel Spaß gemacht. Ich möchte noch einmal Kreis-Oberliga spielen und eventuell sogar mal in der ersten aushelfen, je nachdem wie fit ich bin und wie viel Zeit ich habe. Ich war ein Jahr in Herlinghausen, um ein Jahr mit meinem Bruder zusammenzuspielen. Er hört ja jetzt auch auf und deshalb gehe ich auch zurück zu Dörnberg. Dort war ich in der Jugend schon und habe mich immer sehr wohl gefühlt.“

Eine der coolsten anderthalb Jahre

Sein Bruder Richard zu seiner Situation: „Ich hatte vorher angekündigt, dass es mein letztes Jahr Fußball ist. Ich möchte, will und muß mich auf die B-Mädchen und die Damen im neuen FC konzentrieren. Ich hatte einfach gar nicht mehr die Zeit für die Spieltage. Ich bin dem Ganzen in Bezug auf der Trainingsbeteiligung nicht ganz gerecht geworden. Ich werde, wenn es die Zeit zulässt, noch ein bisschen Altherren kicken.  Der SSV Herlinghausen war das Ziel meiner Abschiedstournee, weil es eine der coolsten anderthalb Jahre war in den 2010er-Jahren, die ich hatte. Für die Größe des Dorfes ist es ein richtig gut aufgestellter Verein. Es sind immer positive Menschen am Platz und mit Jürgen Koch einer der wohl engagiertesten Jungs ist, den man haben und sich wünschen kann bei der Größe des Vereins. Es wird für die Spieler fast alles gemacht, sodass es immer ein cooler Teamzusammenhalt und ein cooles Drumherum war. Es waren immer viele Zuschauer da, selbst bei der Coronasituation. Dort ist man dann dankbar und demütig, dass man das Fußballspielen dort beendet. Ich konnte noch ein Jahr mit meinem Bruder zusammenspielen und beim SSV die Schuhe an den Nagel hängen.“

Foto: Privat

Bericht: FUBA NEWS-HX.de